Immer wieder bekommen wir die Frage gestellt, wie eine Pfeife eingeraucht werden sollte. In vergangenen Jahren war dies durchaus ein Thema, da in früheren Jahren Pfeifen ohne „Einrauchpaste“ verkauft wurden. In der Zwischenzeit sind nahezu alle Hersteller dazu übergegangen, Pfeifen mit Einrauchpaste auf den Markt zu bringen. Ein klassisches Einrauchen ist daher nicht mehr nötig.
Durch das Rauchen der Pfeife bildet sich auf der Innenseite des Pfeifenkopfes eine Kohleschicht. Diese ist durchaus erwünscht und schützt das Holz der Pfeife. Bitte gehen Sie vorsichtig zu Werke und rauchen Sie die Pfeife nicht zu heiß. Wird die Pfeife unangenehm in der Hand, dann haben sie zu kräftig gezogen oder das Feuerzeug zu intensiv verwendet.
Sollten Sie eine Pfeife ohne Einrauchpaste in Händen halten, wird die Pfeife sehr vorsichtig eingeraucht und die ersten Füllungen nur zu einem Drittel geraucht, danach zur Hälfte und danach komplett gefüllt. Geben Sie der Pfeife Zeit, die schützende Kohleschicht aufzubauen.
Die Pfeife ist aus Holz und Holz ist schließlich ein brennbares Material. Lassen Sie der Pfeife beim Einrauchen Zeit. Es kann durchaus vorkommen, dass es auch einige Füllungen braucht, bis die Pfeife den gewünschten Geschmack entwickelt. Auch hier ist Geduld nötig. Geben Sie der Pfeife die Chance, sich langsam zu entwickeln.