Whisky
Kaum ein anderes Destillat birgt eine so komplexe Geschmackswelt in sich wie das schottisch-irische Lebenswasser Uisge Beatha. Kein Wunder, spielen doch die Luft, das Wasser der Regionen, der Torfanteil beim Mälzen der Gerste, die verschiedenen Fassarten und natürlich die Lagerdauer eine wichtige Rolle bei der Entstehung eines Malt Whisk(e)ys.
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Glenfarclas Highland Single Malt 10 Years37,50 € Grundpreis: 53,57 € / l inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Benromach Whisky 10 Years Speyside39,90 € Grundpreis: 71,29 € / l inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Speyburn Single Malt 10 Years49,90 € Grundpreis: 49,86 € / l inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Blanton's Gold Edition Whisky129,90 € Grundpreis: 185,57 € / l inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Glenfarclas Highland Single Malt 12 Years62,00 € Grundpreis: 88,57 € / l inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Glenfarclas Highland Single Malt 25 Years287,50 € Grundpreis: 410,71 € / l inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Old Perth The Original Blended Malt36,90 € Grundpreis: 52,71 € / l inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Nc'Nean Organic Single Malt Whisky59,90 € Grundpreis: 85,57 € / l inkl. MwSt, zzgl. VersandkostenNicht verfügbar
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NEUzigarre.de Single Malt Whisky79,00 € Grundpreis: 158,00 € / l inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Whisky Wonder World Adventskalender 202399,90 € Grundpreis: 208,12 € / l inkl. MwSt, zzgl. VersandkostenNicht verfügbar
Der Rohstoff
Schottischer Whisky wird aus gemälzter Gerste hergestellt, irischer Whiskey aus gemälzter und ungemälzter Gerste sowie Mais und Weizen. Auch die Schreibweise des flüssigen Goldes aus Irland - Whiskey - unterscheidet sich. Grundsätzlich wird in Schottland beim Mälzen der Gerste getorft, bei den meisten Whiskeys von der grünen Insel jedoch nicht. Ausnahmen sind dort zum Beispiel Connemara. Auch bei den Schotten gibt es einen Ausreißer - Glengoyne aus den südwestlichen Highlands, der einzige ungetorfte Single Malt.
Das Geheimnis liegt im Holz
Traditionell werden gebrauchte Fässer, in denen zuvor Bourbon oder Sherry lagerte, für die mehrjährige Abfüllung des frischen Destillats verwendet. Destillerien wie Glenfarclas lagern ihren Whisky explizit in ehemaligen Sherryfässern. In den letzten 20 Jahren gibt es auch immer mehr Abfüllungen mit sogenannten Finishes. Dabei werden die Whiskys nochmals für 6 bis 24 Monate in andere Fässer umgefüllt, in denen zuvor Portwein, Marsala, Madeira oder Rum gereift sind. Im Idealfall überträgt sich das Finish sowohl auf den Duft als auch auf den Geschmack. Historisch gesehen entstand die Idee der Nachlagerung nicht aus Kalkül, sondern durch Zufall bei einem der sogenannten unabhängigen Abfüller. Diese kaufen Fässer von den ursprünglichen Destillerien, lagern sie vor Ort und füllen sie nach eigenem Ermessen nach Anzahl Jahren X ab. Der älteste unabhängige Abfüller ist übrigens Cadenheads (seit 1842). Aber nicht nur mit Whisky, auch mit Sherry, Port & Co. wurde traditionell reger Handel getrieben. Als eines Tages ein Whiskyfass undicht wurde, füllte man es in das nächstbeste leere Fass um. Und siehe da, nach einiger Zeit stellte sich ein positiver Effekt ein, der allerdings erst von Glenmorangie zum Standard gemacht wurde.
Rauch, Torf oder doch mehr Frucht?
Der olfaktorische und sensorische Anteil von Rauch und Torf hängt stark vom Anteil des Torfes ab, der beim Mälzen der Gerste verwendet wird. Bei den Whiskys von der Insel Islay kommt noch der Einfluss des Maischwassers hinzu. Denn dieses durchfließt ursprünglich sehr torfhaltige Böden. Bekannte Marken sind hier Ardbeg, Bowmore, Caol Ila, Laphroaig oder Lagavulin. Grundsätzlich wurden bis Mitte des 20. Jahrhunderts alle Single Malts mit Ausnahme von Glengoyne stärker getorft, wenn auch nicht in der Intensität und Tradition der klassischen Islay’s. Als Mitte der 60er Jahre erstmals Single Malts außerhalb Schottlands verkauft wurden, änderte man den Torfanteil, da viele Konsumenten weltweit zu dieser Zeit die fruchtigere Richtung bevorzugten.